Sonus
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Ensemble Danguy, Tobie Miller und die Drehleier
Programme und Termine für Anschlusskonzerte für 2023/43
Prolog: Die Drehleier — DAS Modeinstrument des 18. Jahrhunderts in Frankreich
Wir alle kennen die Berichte von als Schäferinnen und Hirten verkleideten Adeligen, die im Frankreich des 18. Jahrhunderts in prächtigen Parkanlagen durch die Büsche huschten – der um 1700 in der Upper Class entstandenen Mode folgend, das Leben der einfachen Landbevölkerung (nach reichlich idealisierten Vorstellungen) zu imitieren.
In prunkvollen Palästen wurde nun also zu stilisierter Dorfmusik getanzt und dazu spielte man Instrumente, die zwar ihre Vorbilder in der Volksmusik, aber schon bald kaum noch etwas mit diesen Vorbildern gemein hatten. Zum Beispiel die Drehleier: Ursprünglich ein typisches Bettler-Instrument, und nun plötzlich — von höfischen Instrumentenbauern reich verziert und technisch aufgerüstet — eines der beliebtesten Instrumente der besseren Kreise.
In der kurzen Zeit ihrer höchsten Blüte (ca. 1720 – 1760) entstanden für die Drehleier, die »vielle à roue«, denn auch mehr prachtvolle und oft hochvirtuose Kompositionen als beispielsweise für Violoncello oder Oboe. Und obwohl diese Geschichte der barocken Drehleier innerhalb weniger Jahrzehnte ablief, wurde das Instrument noch mindestens bis zum Ende des Jahrhunderts vielerorts gespielt. Zahlreiche Portraits junger Schönheiten, die die Radleier mit äußerster Grazie bedienen, demonstrieren heute noch, mit welcher Leidenschaft sich die Damen der Aristokratie des Instruments annahmen.
Entsprechend nahm es das Repertoire für Drehleier bald quantitativ wie qualitativ mit der Musik für Violine, Flöte und Cembalo auf, und neben auf der Drehleier dilettierenden Berühmtheiten wie Marie Leczinska, Gattin Ludwig des XV., oder Marie Antoinette waren Namen von Komponisten wie »der illustre Danguy«, François Boüin, Jean-Baptiste Dupuits oder Nicolas Chédeville in aller Munde.
In heutiger Zeit ist diese außergewöhnliche Epoche der Musikgeschichte fast vergessen; auch, weil es weltweit nur eine Handvoll Instrumentalvirtuosen gibt, die in der Lage sind, die im 18. Jahrhundert entstandenen Werke zu spielen.
Tobie Miller ist eine von ihnen, und mit ihrem Ensemble Danguy hat sie eine Gruppe von Musikern um sich versammelt, die ihr dabei höchst versiert zur Seite stehen.
Lesen Sie sich also durch die folgenden Programme, und freuen Sie sich auf einen Konzertabend voller ungewohnter Klänge — die vor 300 Jahren in Frankreichs Oberschicht allgegenwärtig waren, aber auch heute noch das Publikum in ihren Bann ziehen!
Hier können Sie Ensemble Danguys Playlist auf unserem YouTube-Kanal ansehen.
Hier finden Sie weitere Klangbeispiele auf unserer Website.
La Belle Vielleuse — Die schöne Drehleierspielerin
Virtuoses Repertoire des 18. Jahrhunderts für Drehleier
Die Vielle (Drehleier) erreichte in Frankreich in der Mitte des 18. Jahrhunderts den Höhepunkt ihrer Beliebtheit, und so wurden zwischen 1720 und 1760 mehr als 200 Werke für sie komponiert: Einerseits einfachere Musik, die das idealisierte Bild der mythologisch-arkadischen Bauern, Dorffeste und ländliche Freuden wachrufen möchte — andererseits komplexere Musik, die im Stile der Kammermusik für andere Instrumente der Zeit geschrieben ist.
Dieses Programm, das nach dem Titel von Michel Correttes Drehleierschule von 1783 benannt ist, besteht — abgesehen vielleicht von Correttes Variationen über La Furstemberg — aus Musik der zweiten Kategorie, also aus Musik, die von oder für die professionellen Virtuosen dieser Zeit komponiert wurde; unter anderem eine der schwersten Sonaten, die jemals für dieses Instrument entstand, von Jean-Baptiste Dupuits, dem vielleicht experimentellsten und provokativsten Drehleier-Komponisten überhaupt.
Neben Dupuits' Musik erklingen in diesem Programm Sonaten, Variationen, Kantaten und Charakterstücke weiterer speziell für ihr Drehleier-Repertoire bekannter Komponisten wie Charles Bâton, M. Ravet, Jean-Baptiste Dupuits, Jean-Baptiste Sénaillé, aber auch von zweien der Großmeister der Epoche, Marin Marais und François Couperin,die es sich ebenfalls nicht nehmen ließen, für das Lieblingsinstrument ihrer adeligen Zeitgenossen zu schreiben.
Ensemble Danguy
Monika Mauch - Sopran
Tobie Miller - barocke Drehleier, musikalische Leitung
Ellie Nimeroski - Barockvioline
Caroline Ritchie - Viola da Gamba
Nadja Lesaulnier - Cembalo
Esteban La Rotta - Theorbe
Preis:
Mit sechs Musikern: 5.600,- Euro, plus Reisen und Unterkunft
Mit fünf Musikern: 4.500,- Euro, plus Reisen und Unterkunft
Mit drei Musikern (Drehleier, Viola da Gamba, Cembalo): 3.000,- Euro, plus Reisen und Unterkunft
Kontaktieren Sie uns gerne für Informationen über mögliche Anschlusskonzerte, die Proben- und Reisekosten vergünstigen.
Hier finden Sie ein Video zur CD mit diesem Programm auf unserem YouTube-Kanal.
Vivaldi — konspirativ
»Le Printems, ou Les Saisons Amusantes«: Vivaldi und/alias Chédevilles
Antonio Vivaldis Le Quattro Stagioni gehören heute zu den berühmtesten Werken des klassischen Repertoires und sind ohne Zweifel die bekanntesten Kompositionen seines Opus 8 Il Cimento dell'Armonia e dell'Inventione. Die vier Concerti erlebten aber auch schon im Jahrzehnt nach ihrem Erscheinen enorme Erfolge und wurden in ganz Europa gut aufgenommen. Auch in Frankreich waren sie in den »Concerts Spirituels« in Paris sowie am Versailler Hof Ludwigs XV. zu hören, nachdem Vivaldi zur Hochzeit Ludwigs mit Maria Leczinska eine Kantate komponiert hatte.
Diese Tatsache, ebenso wie die generell positive Aufnahme von Vivaldis Kompositionen in Frankreich, dürften den französischen Hofmusiker Nicolas Chédevilles inspiriert haben, Transkriptionen verschiedener Werke aus Vivaldis Op. 8 und anderer italienischer Stücke anzufertigen, die zu veröffentlichen er im Jahr 1739 das Privileg erhielt: Heraus kamen die sechs Konzerte, die in der Sammlung Le Printems ou les saisons amusantes, Concertos d'A. Vivaldi mis pour les musettes et vielles enthalten sind und in diesem Programm erklingen.
Interessanterweise übernahm Chédevilles hier aber nicht einfach Vivaldis Satzabfolge, sondern variierte fröhlich: Auf den noch mehr oder weniger komplett übernommenenen Frühling des »pretre rosso« baute Chédevilles beispielsweise in den Sommer diverse Sätze aus op.8 No.12 und No.10 (La cacia) ein, bevor nicht nur Herbst und Winter folgen, sondern zwischendrin auch noch die Ernte (La Moisson), Les Plaisirs de la St Martin, und so weiter.
Im Gegensatz zu den Transkriptionen in den Saisons Amusantes veröffentlichte Nicolas Chédevilles seine sechs Sonaten Il Pastor Fido höchst selbstbewusst gleich unter Vivaldis Namen, und tatsächlich galten diese bis in jüngste Zeit als Originalwerk des venezianischen Komponisten. Ob Chédevilles hier eine Art musikalischer Farce im Kopf hatte oder schlicht und konspirativ auf weitere Verbreitung und Geldgewinn spekulierte, indem er sein eigenes Werk als das von Vivaldi ausgab, werden wir wohl nicht mehr erfahren. Die sechs Sonaten sind auf jeden Fall im italienischen Stil komponiert und für Musette, Vielle, Flöte, Oboe oder Violine mit Continuo gedacht.
In diesem Programm hören Sie die vierte davon, die sich durch ihre Fröhlichkeit ebenso wie durch ihre Virtuosität auszeichnet.
Der einzige originale Vivaldi, der in dieser Vivaldi-Verschwörung erklingt, ist dann die Eröffnungs-Triosonate seines Op. 1 für zwei Violinen und Continuo in g-Moll. In Chédevilles Geburtsjahr 1705 veröffentlicht, handelt es sich hier um einen jüngeren, klassischen Vivaldi, dessen Schreibstil noch stark von Arcangelo Corelli beeinflusst war.
Doch: Können Sie die Musik Vivaldis von der Chédevilles unterscheiden — wo selbst die Fachwelt sich jahrhundertelang täuschen ließ?
Hören Sie, wo Chédevilles zitiert, wo er arrangiert, wo er selbst komponiert?
Wahrscheinlich nicht!
Freuen Sie sich in diesem Programm also nicht nur auf Vivaldis wunderbare Musik in einer ganz neuen Klanglichkeit, sondern auch auf einige heute gänzlich unbekannte Stücke, die aber durchaus ähnliches Ohrwurm-Potential besitzen!
Ensemble Danguy
Tobie Miller - barocke Drehleier, musikalische Leitung
Ellie Nimeroski, Amrai Shawn Grosse - Barockvioline
Caroline Ritchie - Barockcello
Nadja Lesaulnier - Cembalo
Sam Chapman - Theorbe
Nora Hansen - Fagott
Preis:
5.500,- Euro, plus Reisen und Unterkunft
Kontaktieren Sie uns gerne wegen möglicher Anschlusstermine!
Gewinnen Sie hier einen Eindruck von Vivaldis Frühling in Chédevilless Transkription auf unserem YouTube-Kanal.
Johann Sebastian Bach und die Drehleier
Tobie Miller spielt Bach
»J. S. Bachs Musik war wie ein Leitmotiv in meinem musikalischen Werdegang«, erzählt Tobie Miller, befragt nach ihrem Verhältnis zu dem großen Thomaskantor. Sie sei mit seiner Musik aufgewachsen, habe sie in verschiedensten Formen und Variationen gehört und gespielt, sowohl in der Originalfassung als auch in Adaptionen. »Es war daher ganz natürlich für mich«, fährt sie fort, »dass ich selbst einige seiner schönsten Solowerke für mein Instrument bearbeitete. Sicher, wir werden vermutlich niemals erfahren, ob Bach selbst die Drehleier kannte. Sie war jedoch zu seinen Lebzeiten ein Lieblingsinstrument der französichen Oberklasse, und die große Anzahl von Kompositionen für Drehleier zeugt von ihrer Beliebtheit. Dieser Ruhm könnte durchaus auch nach Mitteldeutschland gedrungen sein, und Bach könnte davon gehört haben«.
Und auch wenn sie bislang keinen historischen Beleg dafür gefunden habe, dass Bachs Musik jemals auf ihrem Instrument gespielt wurde, konnte Tobie Miller an seinen Werken doch nicht vorbeigehen. Und so transkribierte die Drehleiervirtuosin in gut barocker Tradition die Partita III für Violine, BWV 1006, aber auch die Cellosuiten I und II (BWV 1007 und 1008) für die Drehleier — und war im Endeffekt überrascht, wie gut das funktionierte.
Denn, betont sie: »Die vorliegenden Transkriptionen haben zum Ziel, Bachs Kompositionen so notentreu wie möglich wiederzugeben. Zu den Hauptänderungen gehören Registerwechsel — wenn etwa ein Abschnitt den Tonumfang des Instruments übersteigt —, oder Vereinfachungen kurzer mehrstimmiger Abschnitte, und gebrochene Akkorde statt Doppelgriffen, da die Drehleier nur eine Note auf einmal spielen kann. Als Musikerin, die darauf spezialisiert ist, Alte Musik auf authentischem Instrumentarium in historischer Aufführungspraxis zu spielen, benutze ich aber für diese Aufnahme wann immer möglich historische Fingersätze und Technik«.
So mag man in diesem Programm Bachs Musik von einer ganz neuen Seite kennenlernen — aber auf jeden Fall von einer, an der man nicht vorbeigehen sollte!
Tobie Miller - barocke Tenor-Drehleier
Preis:
1.800,- Euro, plus Reise und Unterkunft
Hören Sie hier Tobie Millers faszinierende Transkription und Interpretation des Präludiums aus der Partita in E-Dur auf unserem YouTube-Kanal.
Noël, noël!
Französische Weihnacht zur Zeit Ludwigs XV.
Die Quantität und Qualität französischer barocker Weihnachtslieder (Noëls) zeigt, wie bedeutend diese Tradition im Lande in früheren Jahrhunderten war. Tatsächlich werden viele dieser Lieder aber auch noch heute gesungen und gespielt, haben also nichts von ihrer Anziehungskraft und Relevanz verloren.
Im 18. Jahrhundert war es deshalb auch gängige Praxis, bekannte und beliebte Melodien in größere Kompositionen zu integrieren. So entstanden zahlreiche Werke, die berühmte und beliebte Lieder der Weihnachtszeit zitieren und enthalten, die zu einem Konzert, einer Triosonate oder sogar in Duettform für verschiedene Instrumente, einschließlich der barocken Drehleier, arrangiert wurden.
So können Sie hier ein lebendiges und bezauberndes Programm mit genau solchen geliebten Weihnachtsliedern aus dem Frankreich des 18. Jahrhunderts erleben, die Ensemble Danguy unter Leitung von Tobie Miller sowohl in ihren Originalversionen vorstellt als auch in Arrangements von Komponisten wie Michel Corrette, Michel de Lalande und Nicolas Chédeville. Ergänzt wird das Programm von weiteren Werken, die an die pastorale Landschaft und die Wintersaison erinnern.
Ensemble Danguy
Annie Dufresne - Sopran
Tobie Miller - barocke Drehleier, musikalische Leitung
Alice Humbert - barocke Drehleier
Ellie Nimeroski, Natalie Carducci - Barockvioline
Caroline Ritchie - Viola da Gamba
Nadja Lesaulnier - Cembalo
Preis:
Mit sechs Musikern: 6.400,- Euro, plus Reisen und Unterkunft
Kontaktieren Sie uns gerne für Informationen über mögliche Anschlusskonzerte, die Proben- und Reisekosten vergünstigen.
Das in der Schweiz beheimatete und in seiner Besetzung und Programmatik wohl weltweit einzigartige Ensemble Danguy hat sich auf das vielfältige Repertoire für die Drehleier (auch Vielle à roue, Symphonie, Organistrum oder Ysis genannt) in seinen zahlreichen historischen Erscheinungsformen spezialisiert. Ihren Namen borgt sich die Gruppe von dem berühmtesten Drehleier-Virtuosen des 18. Jahrhunderts, den man nur als den »illustren Danguy« kennt.
Das Ensemble wird von der in Kanada geborenen Drehleier-Spielerin Tobie Miller geleitet — eine der wenigen Virtuosinnen auf diesem Instrument, die über die Alte Musik dazu kam.
Die Gruppe hat im Mai 2017 beim Label Ricercar ihre erste CD, La Belle Vielleuse, herausgebracht, auf der Sonaten und Kantaten des 18. Jahrhunderts eingespielt sind, und die von Publikum und Kritik mit höchster Neugier und Begeisterung aufgenommen wurde. 2018 folgte The Vivaldi Conspiracy, der ebenso großer Erfolg beschieden war.
Einladungen zu zahlreichen Festivals und Konzerten im In- und Ausland zeugen von der enormen Faszination, die diese heute beinahe vergessene Musik für die Drehleier nach wie vor auf das Publikum ausübt, und von der großen Neugierde, die Veranstalter und Konzertbesucher dafür hegen.
Die Drehleier-Spielerin, Blockflötistin und Sängerin Tobie Miller wuchs in Kanada in einer Familie von klassischen Musikern auf, und bestand bereits im zarten Alter von drei Jahren nachdrücklich darauf, sie wolle Violine lernen. Im Laufe ihrer weiteren Kindheit wurde dieses Instrument noch von Klavier und Querflöte ergänzt und Tobie fand sich allseits ermutigt, eine Karriere in einem Symphonieorchester anzustreben.
Zum Glück für die Drehleierwelt führte jugendliche Rebellion sie in eine andere Richtung, nämlich die der Alten Musik, erst einmal in Gestalt von Blockflöte und Gesang. Während ihres diesbezüglichen Studiums an der McGill University in Montreal bekam sie aber zufällig auch eine Drehleier in die Hände und es war Liebe auf den ersten Blick.
Dieser Klang schien ihr magisch, und sie wusste sofort: Dieses Instrument — oder keines!
Auf den zweiten Blick allerdings musste Tobie feststellen, dass es für das Spiel der historischen Drehleier mit ihrem barocken Repertoire in unserer Zeit keine Lehrer gab; nur für traditionelle Musik und modernes Drehleierspiel konnte man Unterricht nehmen. Aber es gab ja die historischen Lehrbücher aus dem 18. Jahrhundert, und mit deren Hilfe gelang es Tobie Miller schließlich, sich die entsprechende Technik anzueignen, um auch die anspruchsvolle Musik zu spielen, die vor allem im Frankreich des 18. Jahrhunderts für ihr Instrument geschrieben worden war.
Ihre Liebesaffaire mit der Drehleier war es, die sie schließlich in die Schweiz zog, wo sie an der Schola Cantorum Basiliensis ganz in die Alte Musik eintauchte, aber auch Privatunterricht bei Jean-Christophe Maillard, Hopkinson Smith und Valentin Clastrier nahm. Schon in dieser Studienzeit wurde sie außerdem eingeladen, an der Schola ein internationales Symposium zur barocken Drehleier zu organisieren und in diesem Rahmen zu unterrichten.
Mit ihrem Repertoire, das vom Mittelalter über Barock und Klassik bis hin zur zeitgenössischen und auch traditionellen Musik reicht, konnte sich Tobie Miller während der vergangenen 20 Jahre als eine der weltweit nur ganz wenigen Spezialistinnen für historisches Drehleierspiel etablieren. Insbesondere fasziniert sie dabei das französische Repertoire, das im Barock speziell für ihr Instrument komponiert wurde, aber sie liebt es auch, die Musik zu spielen, mit der die Drehleier in Mittelalter und Renaissance ihre ersten Auftritte in der Musikgeschichte hatte — immer natürlich auf dem jeweils passenden Instrument und im historisch angemessenen Stimmsystem.
So gründete sie 2016 auch ihr eigenes Ensemble Danguy, mit dem sie sich dem so selten gespielten Repertoire für ihr Instrument widmet.
Außerdem spielt sie auch mit diversen anderen Ensembles und Barockorchestern wie Per-Sonat, Les Musiciens de Saint Julien oder Ensemble Baroque de Limoges, und wird von Dirigenten wie Jordi Savall, Christophe Coin und Wieland Kuijken zu Projekten eingeladen. Daneben unterrichtet sie immer wieder bei Workshops und Festivals, oder an der Schola Cantorum.
Nach wie vor ist Tobie dabei verliebt in den wunderbaren, obertonreichen Klang ihres Instruments, der die Hörer stets so intensiv berührt. Und so bleibt es ihre Mission, dieses besondere Instrument möglichst vielen Menschen bekannt zu machen und auch bei ihnen die Begeisterung für sein fantastisches Repertoire zu wecken.
Sonus - Agentur für Alte
Leitung: Andrea Braun
Zweierweg 35c
97074 Würzburg
Deutschland
Fon: +49 931 714 23
Mail: info@sonus-alte-musik.de
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